Alexander de Cova zum Thema Misdirection!

Die vielleicht wichtigste Session auf der MMC: In diesem Workshop widmet sich Alexander de Cova der stärksten Waffe des Zauberkünstlers – der Misdirection.
Misdirection – Ablenkung der Aufmerksamkeit und des Denkens der Zuschauer vom Ort des eigentlichen Geschehens. Sinn der Misdirection ist, unbemerkt Trickhandlungen vollziehen zu können.So steht es im Wörterbuch der  Zauberkunst. Aber wie kann Misdirection in der Praxis elegant und erfolgreich eingesetzt werden? Die Antwort auf diese Frage gibt Alex der Cova in dieser Session – und er stellt dazu auch noch sein Misdirection-Kit vor.

Über den Referenten:
Über Alexander de Cova muss man nicht viele Worte verlieren. Er ist seit mehreren Jahrzehnten in der europäischen Zauberszene wohlbekannt. Bereits mit 21 Jahren machte er sein Hobby zum Beruf und wurde professioneller Zauberkünstler. In den folgenden Jahren sammelte er durch viele europaweite Auftritte umfangreiche Bühnenerfahrung. 1992 gewann er mit seinem Trick „Samurai Magic Act“ den silbernen Zauberstab beim Festival der Magie in Monte-Carlo. Neben seinen Lehrtätigkeiten bei Seminaren und Workshops entstanden über 40 Video- und DVD-Produktionen, die teilweise in Englisch produziert wurden. Bei seinen Zaubertricks und in der Ausbildung liegt sein Schwerpunkt auf einfachen, unkomplizierte Routinen, die „starke und für die Zuschauer leicht verständliche Effekte“ produzieren. Heute lebt und arbeitet Alexander de Cova in Wien.

Frauenpower auf der MMC

Zauberin? Vor zwei Jahrzehnten kaum vorstellbar, heute immer noch exotisch.
Lou präsentiert eine Session zum Thema „Rollenfindung“ speziell nur für Zauberinnen. Dabei will sie Antworten auf folgende Fragen finden: Wie zaubert eine Frau? Welche Vorteile und Nachteile haben wir dabei? Was sind wir: Zauberinnen? Zauberkünstlerinnen? Hexen? Lou zeigt in Ihrer Session anhand von Übungen, was es bedeutet als zaubernde Frau auf der Bühne zu stehen. Auf dass alle Zauberinnen zusammen mit weiblichem Charme die Männerdomäne aufmischen!

Zur Referentin:
Lou ist eine der wenigen bekannten Zauberinnen im deutschsprachigen Raum. Obwohl sie seit Jahren u.a. auch regelmäßig zusammen mit Christoph Borer auftritt hat sie sich dabei nie auf die Rolle der „Assistentin“ reduzieren lassen, sondern ist in den verschiedenen Ensembles und Shows – z.B. Ars Magica und aktuell „Zauberpack“ – immer gleichwertige Bühnenpartnerin ihrer männlichen Zauberkollegen.

Cold Reading mit Prof. Dr. Toni Forster

Zum Stichwort Cold Reading findet man in der Wikipedia folgende Definition: („kalte Deutung“, auch sensory leakage) ist ursprünglich der von professionellen Zauberkünstlern verwendete Fachausdruck für verschiedene Techniken, in Interview-artigen Situationen ohne wirkliches Wissen über den Gesprächspartner bei diesem den Eindruck eines vorhandenen Wissens zu erwecken.
In der Hand eines Mentalisten ist geschicktes Cold Reading eine unglaublich starke Waffe, das die Zuschauer wirklich an übersinnliche Fähigkeiten glauben lässt. Nicht zuletzt deshalb wird Cold Reading auch von Wahrsagern, Hellsehern und anderen Scharlatanen genutzt. Dies ist aber kein Grund ist, dass Mentalmagier sich dieses Mittels zur Effektverstärkung nicht bedienen sollten. Ganz im Gegenteil.
In dieser Session erklärt Prof. Dr. Toni Forster anhand eines wirkungsvollen Mentaleffekts ausführlich die Techniken und psychologischen Grundlagen des Cold Readings.

Über den Referenten:
Toni Forster zählt zu den führenden deutschsprachigen Mentalmagiern. Beim Weltkongress in Lausanne errang er 1982 mit der höchstplatzierten Darbietung einen dritten Platz in der Sparte Mentalmagie. In den letzten Jahren war er auch immer wieder ein gern gesehener Gast in deutschen TV-Talkshows. Beim alljährlichen Nachtmahl von San Gabriele, dem bizarrmagischen Dinnerspektakel des OZ München ist er stets einer der Hauptacts. Im „normalen Leben“ arbeitet er als psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis.

Über die Konstruktion von Effekten

Wann ist ein Kunststück ein gutes Kunststück? Wie lassen sich Kunststücke verbessern? Jörg Alexander präsentiert in seiner Session bewährte Strategien, um Kunststücke und Routinen effektvoller, unterhaltsamer, klarer und täuschender zu gestalten. Die theoretischen Konzepte werden dabei anschaulich durch zahlreiche Beispiele aus seinem aktiven Repertoire illustriert.

Über den Referenten:
Jörg Alexander ist Mitglied der „Fertigen Finger“ und seit 1994 international erfolgreicher Profi-Zauberkünstler. Seine große Begeisterung galt schon immer der Close-up-Magie und der Kartenkunst. Als einer der Pioniere der formalen Close-up-Shows in Deutschland präsentiert er seit 2002 regelmäßig abendfüllende Programme in München und Nürnberg. Er ist vielfacher Preisträger bei zahlreichen nationalen und internationalen Zauber-Wettbewerben, unterrichtet an der ZauberAkademie Deutschland und unterstützt Berufs-Kollegen als Berater und Coach.

Besser Sprechen!

Das Sprechen und Moderieren auf einer Bühne stellt an den Zauberkünstler hohe Anforderungen: neben der perfekten Beherrschung seiner Tricks sollte er stimmlich und körperlich souverän auftreten. Vor allem die Beherrschung seiner Stimme und seines Sprechens ist wichtig für eine gelungene Präsentation. In dem Workshop bekommen die Teilnehmer einen Einblick in die Arbeit an Körper, Atem, Stimme und Artikulation. Zudem sollen die Gestaltung des Sprechens und der Kontakt zum Publikum thematisiert werden.

Über den Referenten:
Clemens Nicol ist Sprecherzieher und professioneller Sprecher und Moderator beim Bayerischen Rundfunk. Er studiere am „Institut für Sprechkunst und Kommunikationspädagogik“ an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart – Hauptfach „Sprechen“ bei Prof. Uta Kutter. Seit mehreren Jahren unterrichtet er als Sprecherzieher Gruppen und Einzelpersonen. www.clemensnicol.de

Workshop Straßenzauberei mit Alexander de Cova

Kein Auftrittsort kann für einen Zauberer so gnadenlos sein, wie die Straße – und an keinem Ort kann man wahrscheinlich als Zauberkünstler auch soviel Spass haben, wie auf der  Straße. Wenn am Abend der Hut geleert wird, dann zeigt sich, ob man als „Streetworker“ bestehen kann – oder nicht. Andererseits beschert einem die Arbeit auf der Straße nahezu unendlich viele Auftrittsmöglichkeiten. Alexander de Cova arbeitet selbst seit Jahren immer wieder erfolgreich „auf der Straße“ und will in diesem Workshop seine Erfahrung, die er weltweit im Straßeneinsatz sammeln konnte an die Teilnehmer weitergeben. Natürlich wird er auch einige Routinen zeigen und erklären, die sich für den Einsatz bei der Straßenzauberei besonders eignen.

Zum Referenten:
Über Alexander de Cova muss man nicht viele Worte verlieren. Er ist seit mehreren Jahrzehnten in der europäischen Zauberszene wohlbekannt. Bereits mit 21 Jahren machte er sein Hobby zum Beruf und wurde professioneller Zauberkünstler. In den folgenden Jahren sammelte er durch viele europaweite Auftritte umfangreiche Bühnenerfahrung. 1992 gewann er mit seinem Trick „Samurai Magic Act“ den silbernen Zauberstab beim Festival der Magie in Monte-Carlo. Neben seinen Lehrtätigkeiten bei Seminaren und Workshops entstanden über 40 Video- und DVD-Produktionen, die teilweise in Englisch produziert wurden. Bei seinen Zaubertricks und in der Ausbildung liegt sein Schwerpunkt auf einfachen, unkomplizierte Routinen, die „starke und für die Zuschauer leicht verständliche Effekte“ produzieren. Heute lebt und arbeitet Alexander de Cova in Wien.

Basisarbeit mit Alexander Merk

In dem Seminar zum gleichnamigen Heft „Basisarbeit“ von Alexander Merk geht es um Grundgedanken und Ideenfindung. In seinem Erstlingswerk behandelt Alexander Merk grundlegende Fragen zur Zauberkunst. Warum zaubere ich? Was ist Zaubern? Was ist ein Effekt? Was interessiert die Menschen an Zauberern? Begleitend dazu gibt Merk Einblicke in seine Techniken der Ideenfindung. Das Seminar„Basisarbeit“ ist eine Weiterführung von Merks Kolumnen in der Magischen Welt und der Magie.

Zur Person:
Zauberkünstler Alexander Merk erzählt mit seiner Magie Geschichten aus einer surrealen Welt. Träumen Sie mit offenen Augen, wenn Alexander Merk Dinge unsichtbar werden lässt, Gedanken liest oder die Zauberkunst direkt in den Händen eines Zuschauers geschehen lässt. Ob auf großer Bühne oder im kleinen Kreis: Sie werden sich wundern.

Daryl kommt!

Und ab heute ist es amtlich. Ein weiterer Stargast bereichert die Referentenliste der MMC: Aus den USA wird Daryl zu uns nach Pullach kommen und sowohl eine Keynote als auch einen Workshop im Close-up Track halten. Außerdem wird er in Harold Voits Abendgala auftreten.

Zur Person:
Daryl hat sich in den USA als „The Magician´s Magician“ einen Namen gemacht und auch hierzulande ist er seit seinen legendären Seminaren auf Harold Voit´s Kongressen „Magic of Bavaria“ in den 80ern wohlbekannt. Hier nur ein kleiner Auszug aus der Liste der Preise, die Daryl im Laufe seiner Karriere erringen konnte: 1980 und 1981 Magic Castle: Best Magician of the Year Award, 1982 FISM Weltcup 1. Platz Close-up, 1985 Las Vegas Desert Magic Seminar Winner, 1986 und 1987 Magic Castle: Best Parlor Magician of the Year Award, 1988 und 1992 Magic Castle: Lecturer of the Year Award.

Wer Daryl dennoch unbekannt sein sollte, kann ihn hier in diesem Video kennenlernen, in dem er einen Klassiker sehr schön vorführt:

Und Action: Promo-Zaubervideos selbst gedreht.

Internet, Youtube, Facebook & Co, Smartphones & digitale Kameras machen es möglich: Nie war es einfacher, Zaubervideos für wenig Geld zu produzieren und im großen Stil zu veröffentlichen. Das ist toll und eine große Chance für jeden Zauberer.

Doch auf den Knopf einer Kamera oder eines Handys zu drücken, kann jeder. Ein Video zu drehen, das „wirkt“, nicht. Dazu bedarf es Kreativität und Know-How. „Film“ wie auch „Zauberkunst“ leben vom Spiel mit der Wahrnehmung, der Wirklichkeit und den Emotionen. Beherrscht man ihre jeweiligen Gesetzmäßigkeiten hat man sein sehr mächtiges Tool in der Hand.

Doch was macht ein gutes Zaubervideo aus? Worauf sollte man achten? Wie inszeniert man „Zauberei“ im Film am besten? Ob Szeneclip, Lehrvideo, Showdoku oder Promovideo für mögliche Auftraggeber oder die eigene Website – das Seminar gibt Denkanstöße und Orientierungshilfen für den Dreh eigener Zaubervideos. Und neben Tipps & Tricks der „anderen Art“ geht es natürlich auch um die „ewigen“ Fragen wie: „Was für ein Zauberer bin ich?“, „Wie verkaufe / präsentiere ich mich?“, „Wen möchte ich verzaubern?, usw.

Zur Person:
Svend Stein-Angel ist Illusionist in doppelter Hinsicht: In seinem Hauptberuf als Film-Regisseur dreht er Werbespots für die internationale Werbeszene („Deutsche Telekom“, „BMW“, „Media Markt“, uvm.). Ebenso dreht er TV-Serien und bereitet derzeit einige Spielfilme vor. Er hat in Los Angeles und Südamerika gelebt und gearbeitet und wohnt derzeit in München. Gleichzeitig ist er seit Kindesbeinen ein passionierter Zauberer und in der magischen Fachwelt unter dem Namen Jalin Alfar bekannt. Durch 3 Zauberkästen und einen zaubernder Freund seines Großvaters auf die magische Bahn geraten, bestand er mit 16 die Aufnahmeprüfung des Magischen Zirkels von Deutschland. Schnell folgten Shows auf Bällen und Galas mit bis zu 1500 Zuschauern. Völlig absorbiert von der Magie, wollte er ausreißen und sich einem Zirkuszauberer anschließen. Nach dem Abitur wurde er ein Magier der Bilder und studierte Freie Kunst & Fotografie, später dann Filmregie. In seiner Zauberei geht es vor allem darum, Magie ungewöhnlich und spannend zu inszenieren und für den Zuschauer die Welt für kurze Zeit zum Stillstand zu bringen.